|
3. Etappe Langstreckenfahrt Paris–Peking 2006
Yekaterinburg - Almaty
|
|
|

|
|
|
|
|
|
3.11.2006 – 14. Tag Die dritte Gruppe übernimmt das Steuer der E-Klassen Vierzehnte Tagesetappe über 540 Kilometer nach Kostanai Wetter: wechselhaft, -1 bis 11 Grad Celsius
|
|
|
|
|
|
Nachdem der 13. Tag der Langstreckenfahrt Ruhetag in Yekaterinburg war, den die Teilnehmer der E-Class Expierence zum Sightseeing nutzten, ging es am 14. Tag auf zur 3. Etappe von Yekaterinburg nach Almaty, der früheren Hauptstadt Kasachstans. Die erste Tagesetappe für die Teams der dritten Gruppe führte über 540 km nach Kostanai. Nach dem Start in Yekaterinburg erreichten die ersten Teams am Nachmittag die russisch-kasachische Grenze, an der sie von einer Folklore-Gruppe empfangen wurden.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Liebevolle Vorbereitungen sorgen für einen tollen Empfang in Kasachstan
|
|
|
Gewöhnlich dauern die Grenzkontrollen an dieser Grenze bis zu fünf Stunden. Dank der bereitgestellten Dokumente, die die Teilnehmer der Langstreckenfahrt Paris - Peking mit sich führen, dauerte der Grenzübertritt nur maximal 50 Minuten.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Unter der Tracht der Rolli von H & M und in der Tracht das auch hier obligate Fotohandy
|
|
|
Schon in Yekaterinburg hat die Strecke der E-Klasse Langstreckenfahrt Paris-Peking die Originalroute des historischen Vorbilds von 1907 verlassen. Statt durch die ausgedehnten Sumpflandschaften des Westsibirischen Tieflands führt die Etappe dann durch die ebenso faszinierenden wie abwechslungsreichen Gebiete Kasachstans.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Ein letztes Mal in Rußland die Scheinwerfer putzen lassen und dann ab nach Kasachstan!
|
|
|
Nach dem Grenzübertritt nach Kasachstan fährt der Treck weiter in einem der rohstoffreichsten Länder der Erde. Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Zinn, Uran, Blei, Zink, Gold, Silber - die Liste der Bodenschätze der seit 1991 unabhängigen früheren Teilrepublik ist schier endlos. Dieser Reichtum wird auch im stark russisch geprägten Kostanai deutlich, das über enorme Eisen- und Bauxitvorkommen verfügt.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
In der Steppe: Cowboys, Schäferhunde und Ölfelder
|
|
|
In den ersten 13 Tagen und einem Ruhetag haben die Teilnehmer bereits sieben von den insgesamt 8 Grenzübergängen der transkontinentalen Fahrt hinter sich gelassen. Nach 6.850 Kilomtern und nach Überschreiten der Zeitzone ist die erste Hälft der Tour bewältigt.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Am Abend erreichten die Teams Kostanai.
|
|
|
|
|
|
4.11.2006 – 14. Tag Die E-Klassenflotte erreicht die kasachische Hauptstadt Astana Fünfzehnte Tagesetappe über gut 700 Kilometer nach Astana Wetter: klar und sonnig bis zu 15 Grad Celsius Neuer Tagesrekord mit Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern Diesel
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Sonnenaufgang am 14. Tag
|
|
|
Von der Bergbaustadt Kostanai führt die Reise am 14. Tag weiter durch die kasachische Steppe zur neuen Kapitale des Landes: Astana bedeutet im Kasachischen nichts anderes als „Hauptstadt“. Diesen Status besitzt das einstige Akmolinsk allerdings erst seit 1997. Seitdem wächst die Metropole in rasantem Tempo. Neue Stahl- und Glasbauten weisen den Weg in die Moderne. Einzelne Bauwerke sorgen bereits für weltweites Aufsehen. So entwarf beispielsweise der Stararchitekt Sir Norman Foster für Astana eine 62 Meter hohe „Friedenspyramide“: Kultur- und Kongresszentrum in einem sowie Symbol für den Wunsch nach einer friedlichen Koexistenz der Weltreligionen.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Exzellente Landstraße in den endlosen Weiten der kasachischen Steppen zwischen Kostanai und Astana
|
|
|
Begrüßt von einem herrlichen Sonnenaufgang starteten die Teilnehmer in Richtung Astana, die mit Temperaturunterschieden von bis zu 80 Grad Celsius als zweitkälteste Metropole der Welt gilt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in Kostanai und Mittagswerten von bis zu 15 Grad Celsius unterwegs hatten die Fahrer der E-Klassen gute Reisebedingungen. Sehr wechselhaft war dagegen die Beschaffenheit der Straßen, die von exzellent bis gefährlich reichte. Zahlreiche Schlaglöcher erforderten die volle Konzentration der Fahrer.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Seenlandschaft im Naturreservat von Naurzum
|
|
|
Dank geschickter manueller Schaltung und Ausnutzung des optimalen Rollverhaltens hat das Team “Polen” auf der ausgesprochen flachen Strecke den Tagesetappenrekord im Spritverbrauch von 6,0 Liter auf 5,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbessern können. Den bisherigen Rekord hatte ebenfalls das polnische Team zwischen Riga und Tallinn aufgestellt.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Gruppenbild in den Federgrassteppen des Naturschutzreservats Naurzum
|
|
|
Während der aktuelle Film “Borat” in diesen Tagen ein satirisch-humoristisches Bild auf die aufstrebende Region Kasachstan wirft, konnten sich die Teilnehmer der E-Class Experience am heutigen Tag von den Gegensätzen dieses aufstrebenden Landes und der Gastfreundschaft seiner Bewohner vor Ort ihr eigenes Bild machen. Neben den grenzenlosen Weiten der kasachischen Steppe fuhren sie mit ihren E-Klassen schließlich bis zur neuen Boomtown Astana, die Almaty als Hauptstadt abgelöst hat.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Beeindruckende Architektur an dieser Moschee zwischen Kostanai und Astana
|
|
|
Alles andere als sparsam waren die Eindrücke, die unterwegs gewonnen werden konnten. Goldene Felder, türkisfarbene oder hellblaue Häuser, schwarze Erde bei strahlend blauem Himmel und schönstem Herbstlicht lieferten die Kulissen für zahlreiche Begegnungen am Wegesrand. Diese reichten von mehreren kasachischen Hochzeiten an diesem Samstag bis hin zu Kühen, Schafen, Ziegen oder Pferden in Begleitung von Cowboys, die unvermittelt die Straße querten und sich auch vom Blaulicht eines Krankenwagens nicht aus der Ruhe bringen ließen.
|
|
|
Ein wenig abseits der Route liegt das Naturreservat von Naurzum. In seinem Herzen liegt ein System von großen Seen, die eine naturkundliche Seltenheit bieten: Ihre ausgedehnten Wasserflächen bestehen teils aus Süßwasser und teils aus Salzwasser. Der Größte unter ihnen ist der Kusmuryn mit 460 Quadratkilometern Fläche. An seinem Ufer leben zahlreiche, zum Teil sehr seltene Vögel. Ein weiteres Merkmal des 1930 gegründeten staatlichen Naturschutzreservats Naurzum sind seine riesigen Wald- und Federgrassteppen. Außerdem finden Naturliebhaber dort uralte Fichten und Fichtenwälder, die aus Salzsumpfgebieten wachsen, sowie weite Wiesen.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Beschrankter Bahnübergang mit Bahnwärterhäuschen an einer elektrifizierten Hauptbahnstrecke
|
|
|
In starkem Gegensatz zu den grenzenlosen Weiten der Steppe steht der Zielort der Tagesetappe: die Halb-Millionenstadt Astana. Die seit 1998 neue Hauptstadt des Landes verkörpert das Bild des neuen Kasachstan. Vor zehn Jahren noch eine typische Kleinstadt, signalisiert die Metropole des an Bodenschätzen reichen Landes nun starkes Wirtschaftswachstum und gilt daher auch als eine Stadt mit “zwei Geschwindigkeiten” – die langsame der Steppe und das Turbotempo der Großbaustellen.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Unbeschrankter Bahnübergang an einer 750-mm-Schmalspurbahnstrecke
|
|
|

|
|
|
|
|
|

|
|
|
Einwohner, Cowboy und heranwachsender Hütehund in einem kasachischem Steppendorf
|
|
|

|
|
|
Mit plötzlich kreuzenden Steppenbewohnern ist allzeit zu rechnen
|
|
|

|
|
|
Das kunstvoll gestaltete blaue Schild in der Gebäudemitte sagt alles: CAFETERIA - oder Tank & Rast in Kasachstan
|
|
|

|
|
|
Wohin denn nun?
|
|
|

|
|
|
Sonnenuntergang in der Steppe vor Astana
|
|
|
Astana ist das kirgisische Wort für Hauptstadt. Und genau das ist die Stadt in der großen kasachischen Steppe, seit Präsident Nursultan Nasarbajew sie 1997 mit einem Federstrich dazu erklärte. Der bis dahin bedeutungslose Ort am Fluss Ischim erhielt wegen seiner zentralen Lage und der damit verbundenen Entwicklungschancen den Vorzug gegenüber Almaty, das bis dato die Kapitale war.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Einfallstraße in Astana
|
|
|
Heute hat Astana rund 550.000 Einwohner, wobei deren Zahl schnell wächst. Wie die Bedeutung, so hat sich auch der Stadtname im Laufe der Zeit geändert. Ursprünglich hieß der Ort Akmola. Hieraus wurde 1830 Akmolinsk. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Gegend um die Stadt zum Verbannungsort.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Die moderne Pyramide von Astana
|
|
|
Ab 1954 startete dann die Erschließung in großem Stil: Zehntausende junger Leute kamen aus der ganzen Sowjetunion ins Land, und aus Akmolinsk wurde 1961 Tselinograd, was soviel heißt wie Neulandstadt. Erst nach der Unabhängigkeit Kasachstans erhielt der Ort 1992 noch einmal seinen alten kasachischen Namen Akmola zurück.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Neue Brücken über den Fluß Ischim
|
|
|
Nach Plänen des japanischen Stadtplaners Kisho Kurokawa soll Astana im Jahr 2030 zur perfekten Ökostadt ausgebaut sein. Ein aktuelles Prestigeprojekt stellt eine gigantische Friedenspyramide des Star-Architekten Sir Norman Foster dar. Schon vor seiner Fertigstellung Ende dieses Jahres als “Modernes Weltwunder” gefeiert, stellt der Glasbau, ein globales Zentrum für interreligiöse Begegnungen, in seiner Größe die Londoner St. Pauls Kathedrale und die Hagia Sofia in Istanbul in den Schatten.
|
|
|
Für Fahrer und Begleitmannschaften endete der Tag hoch oben über dem nächtlich erleuchteten Astana im 22. Stockwerk des “Club Parisienne”.
|
|
|
|
|
|
5.11.2006 – 16. Tag Gastfreundschaft als internationale Sprache Balchasch empfängt die Fahrer der E-Class Experience wie Filmstars Sechzehnte Tagesetappe mit knapp 600 Kilometern Wetter: wechselhaft und teilweise sonnig bei bis zu 13 Grad Celsius
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Nur weinge Kilometer hinter Astana ist die Neue Zeit noch nicht angekommen
|
|
|
Qaraghandy, die Hauptstadt der gleichnamigen Region, wurde um 1930 gegründet und größtenteils von Häftlingen aufgebaut. Geprägt vom Kohlebergbau, erhielt sie traurige Berühmtheit, als Alexander Solschenizyn sie als „die größte Provinzhauptstadt des Archipel Gulag“ bezeichnete, so der Beiname der sowjetischen Zwangsarbeitslager. Die Bevölkerung zählte ehemals rund 150 Nationalitäten, darunter allein über 100.000 Rußlanddeutsche, die inzwischen nach Deutschland ausgewandert sind. Qaraghandy hatte noch 1987 über 700.000 Einwohner, von denen seit dem Ende der Sowjetunion fast die Hälfte die Stadt verlassen haben, so daß die Einwohnerzahl heute bei 410.000 liegt.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Warten auf? Kamel am Rande der Hungersteppe
|
|
|

|
|
|

|
|
|
Der Weg der Langstreckenfahrt führt von Astana aus in Richtung Balchasch durch die Betpak-Dala, die Hungersteppe, deren einheimische Bezeichnung wörtlich übersetzt „Böse Ebene“ heißt. Die Straße von Qaraghandy nach Almaty ist eine von nur zweien, die in Nord-Süd-Richtung durch diese Wüstensteppe führen. Im Zentrum der Hungersteppe liegt ein menschenleeres Wüstengebiet von der Größe Ungarns.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Ein Teil der Begleitmannschaft mit G-Klassen und Sprintern
|
|
|
Die Fahrt von der kasachischen Hauptstadt Astana nach Balchasch endete für die Teilnehmer des E-Klasse Diesel-Marathons mit einem großen Empfang. Die Bewohner der Kupferstadt am Ufer des Balchachsees hatten sich seit Wochen darauf vorbereitet, ihren internationalen Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bereiten. Die Stadt Balchasch am Nordufer des Balchasch-Sees wurde erst 1937 gegründet, als dort eine Kupferhütte entstand, von der noch heute die meisten der 90.000 Einwohner leben. Deren Gastfreundschaft wird über die Grenzen Kasachstans hinaus gerühmt.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Relikt als Denkmal aus der Zeit des Kalten Krieges: MiG 21 mit betoniertem Abgastrahl
|
|
|

|
|
|
Sonnenuntergang am Balchaschsee
|
|
|
Der fischreiche Balchaschsee ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Nach dem Kaspischen Meer und dem von der Austrocknung bedrohten Aralsee ist er der drittgrößte unter den über 4.000 Seen in Kasachstan. Seine Abmessungen schwanken je nach Wasserstand stark. Seine größte Ausdehnung betrug bisher 18.428 Quadratkilometer. Zu dieser Zeit war der Balchasch-See 620 Kilometer lang und 26 Meter tief. Als einziger See der Erde besteht er zur Hälfte aus Süß- und zur anderen Hälfte aus Salzwasser. Der See ist durch eine Einengung, die Uzun-Aral-Straße, etwa in der Mitte zweigeteilt. Der Ostteil ist stark salzhaltig, der Westteil enthält Süßwasser.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Der allabendliche Tank- und Wartungsstop |
|
|
Eingewiesen von der örtlichen Polizei parkte die gesamte Langstrecken-Flotte aus zusammen 60 E-Klassen und Begleitfahrzeugen vor dem prachtvollen Bau des klassizistischen Kulturzentrums unweit des Ufers des Balchaschsees.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Großer Empfang am Kulturzentrum in Balchasch
|
|
|
Sämtliche Repräsentanten des Ortes erschienen, um die Fahrer willkommen zu heißen. Als Zeichen der Gastfreundschaft überreichte der Bürgermeister dem E-Class-Experience-Projektleiter Florian Urbitsch einen landestypischen Shapan, einen blauen Samtmantel mit reicher goldener Verzierung, sowie eine passende Kopfbedeckung. Im Gegenzug bedankte sich Urbitsch im Namen von Mercedes-Benz mit einer Teamjacke der Tour sowie einer Urkunde für die Bürger von Balchasch für den außergewöhnlichen Empfang. Aufgrund der knappen Hotelkapazitäten in Balchasch hatte der Bürgermeister persönlich für die Übernachtung der Teams der Langstreckenfahrt Gastfamilien ausgewählt. Zu den Gastgebern, bei denen die Teilnehmer eine Nacht in deren Privatwohnungen verbringen, gehören die Dekanin einer der Universitäten ebenso wie Ärzte, Rechtsanwälte, eine Deutschlehrerin, der Direktor der Kupferfabrik, aber auch der Leiter des örtlichen KGB und Unternehmer wie der Betreiber des örtlichen Internetcafés und der Inhaber eines Fotofachgeschäfts. Fahrer sowie Gastgeber trafen sich am Abend im Kulturzentrum zu einem landestypischen Abendessen.
|
|
|
|
|
|
6.11.2006 – 17. Tag Mit Wehmut auf nach Almaty Das Fahrerfeld der E-Class Experience erreicht das frühere Alma-Ata Siebzehnte Tagesetappe mit knapp 650 Kilometern nach Almaty Wetter: wechselhaft bis schön mit Temperaturen bis 23 Grad Celsius
|
|
|
|
|
|
Die vielfältigen Eindrücke der Nacht bei den kasachischen Gastfamilien in Balchasch, aber auch eine spürbare Müdigkeit durch die Anstrengungen der vergangenen Tage prägten Tag 17 der E-Class Experience. An diesem für diese Gruppe letzten Tag hinter dem Steuer der E-Klassen erreichte das Teilnehmerfeld der dritten Etappe mit der Millionenmetropole Almaty seine Abschluß-Station.
|
|
|
Kurz nach Sonnenaufgang trafen sich die Teilnehmer der E-Class Experience zum gemeinsamen Start in den Tag am Parkplatz des Kulturzentrums. Viele der Fahrer hatte im Anschluss an das offizielle Galadinner am Abend zuvor noch ein dreigängiges Menü erwartet, das von den jeweiligen Gastgebern mit viel Liebe als Zeichen der Wertschätzung für die Gäste zubereitet worden war. Teilweise bis spät nach Mitternacht dauerten die Gespräche, in denen die unterschiedlichen Lebenserfahrungen ausgetauscht und auf das gemeinsame Kennenlernen angestoßen worden ist.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Ein Chef (der Hund), ein Pferd, ein Wagen und 5 Kinder: 7 Freunde fürs Leben, was will man mehr?
|
|
|
Ein wenig müde und mit Wehmut ging es zum ersten Zwischenziel des Tages. Der Weg dorthin führte heraus aus dem Ort zum gleichnamigen Balchasch-See, an dessen felsiger Küste sich alle Fahrer mit ihren E-Klassen zu einem Gruppenbild versammelten. Als einziger See der Welt besteht der Balchasch-See dank einer Verengung in der Mitte zur einen Hälfte aus Süß- und zur anderen Hälfte aus Salzwasser.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Endlich. Einmal ALLE auf einem Bild
|
|
|
Mit einer Fläche von 18.200 Quadratmetern fast halb so groß wie Schweiz gilt er als das zweitgrößte Binnengewässer Kasachstans nach dem Aralsee. Mit der Fahrt durch das umliegende und für seine fruchtbaren Böden bekannte Siebenstromland kletterten die Temperaturen im Laufe des Tages von 14 auf bis zu wärmende 23 Grad Celsius.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Viele fliegende Fischhändler mit luftgetrockentem Fisch säumen hier die Landstaße nach Almaty
|
|
|
Nach den ausgesprochen flachen Ebenen der letzten Tage erreichten die Teilnehmer nun wieder hügeligere Gefilde, und zwischen die graugelben Steppenlandschaften mischten sich zum ersten Mal wieder grüne Grasflächen. Für Abwechslung sorgten auch die Kamelherden, die vereinzelt anstelle von Pferden oder Kühen rechts und links der Straße grasten.
|
|
|
|
|
|

|
|
|
Kamelherde in der Steppe
|
|
|

|
|
|
Der Troß verläßt die Steppe mit Ziel Almaty
|
|
|

|
|
|
Die Landschaft wird schroffer. Das nahe Tian Shan Gebirge kündigt sich an
|
|
|
Am Abend schließlich erreichten die Teilnehmer das von schneebedeckten Kuppen der Tian-Shan-Bergkette umgebene Almaty, die frühere Hauptstadt des Landes. Zu Sowjet-Zeiten hieß die Stadt noch Alma Ata. Hier im kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichem Zentrum des Landes leben 1,2 Millionen der insgesamt 15 Millionen Kasachen. Bei einem landestypischen Abendessen im mit orientalischem Luxus angehauchten Restaurant “Alasha” ließen die meisten Fahrer den Tag in Ruhe ausklingen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1. Etappe Paris - St. Petersburg weiter...
|
|
|
|
|
|
2. Etappe St. Petersburg - Yekaterinburg weiter...
|
|
|
|
|
|
4. Etappe Almaty - Lanzhou weiter...
|
|
|
|
|
|
5. Etappe Lanzhou - Beijing (Peking) weiter...
|
|
|
|
|
|
Langstreckenfahrt Paris - Beijing 2006 Mercedes-Benz startet einmaligen Diesel-Marathon von Europa nach Asien Bericht zur Erkundungsfahrt im Sommer 2006 weiter...
|
|
|
|
|
|
Historisches Vorbild: Langstreckenfahrt ins Ungewisse Peking - Paris 1907 weiter...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
alle Fotos: © DaimlerChrysler - reflektion.info - Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch
|
|
|
8. November 2006
|
|
|
|
|