Hochseekutter HF 231 LANDRATH KÜSTER HF 231 LANDRATH KÜSTER ist der älteste noch fahrende Finkenwerder Hochseekutter. Der hölzerne Anderthalbmaster wurde 1889 auf der Werft von Hinrich Sietas in Cranz in nur drei Monaten gebaut. Er gehörte einst zu der stolzen Flotte von Fischkuttern, die von der Elbinsel Finkenwerder im Süden Hamburgs aus nur unter Segeln in der Nordsee fischten. In 80 Jahren aktiver Fischerei trotzte er allen Stürmen. 1970 wurde der Kutter verkauft und führte unter verschiedenen Eignern die Namen „Freddy Quinn“ und „Phönix“. Seit 1997 fährt der LANDRATH KÜSTER nach aufwendiger Restaurierung (1991 – 1996) durch den ABM -Träger Jugend in Arbeit e.V. wieder im Originalzustand unter Segel. Auch erhielt er wieder Ankerspill und Netzwinde sowie die bauliche Besonderheit dieser Fischereifahrzeuge, die Bünn, ein mit Frischwasser durchfluteter Fischraum, in dem der Fang lebend transportiert werden konnte. Die imposante Stärke der Hölzer, die Breite des Rumpfes und das freie Arbeitsdeck verleihen dem Schiff seine besondere Ausstrahlung. Der Verein Freunde des Hochseekutters LANDRATH KÜSTER e.V. ist heute Betreiber des Schiffes mit dem Ziel, den Kutter in Fahrt zu halten, ihn als Kulturdenkmal zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Text: Verein Freunde des Hochseekutters LANDRATH KÜSTER e.V. http://www.hf231.de
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