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Bild des Tages

14. November 2012

 

BR 38 2267   - pr. P8

 

BR 38 2267   - pr. P8

Foto: Eisenbahnmuseum Bochum

 

BR 38 2267   - pr. P8
Die Lokomotive des Eisenbahnmuseums Bochum wurde 1918 unter der Fabriknummer 15695 von der Fa. Henschel gebaut. Sie wurde als „2553 Erfurt" in Dienst gestellt und Erfurter Raum im Personenzugverkehr eingesetzt. Nach dem Zusammenschluss der Länderbahnverwaltungen zur Deutschen Reichsbahn am 1. April 1920 wurde ein neues Bezeichnungssystem für den Lokomotivpark ausgearbeitet. Dieses trat 1925 in Kraft und die P8 2553 Erfurt hieß fortan 38 2267. Während des zweiten Weltkrieges wurde sie 1941 in den besetzten Osten abkommandiert und kehrte 1944/1945 nach Erfurt zurück, wo sie wieder ihre angestammten Dienste übernahm. Bis zum Anfang der 1970er Jahre stand sie zuverlässig im Betrieb, ehe auch sie durch Diesel- und Elektrolokomotiven entbehrlich wurde. Jedoch blieb ihr das Schicksal des Schneidbrenners, wie es fast alle ihrer Schwestern ereilte, erspart.
Als Denkmal stand sie nun rund 20 Jahre lang in Wiednitz/Oberlausitz.
Auf der Suche nach einer geeigneten Lokomotive für den Museumszug stießen die Mitarbeiter des Eisenbahnmuseums auf die 38 2267. Im Jahre 1991 wurde sie vom „Denkmalsockel geholt" und nach Meiningen in Thüringen gebracht. Im heute letzten Dampflok-Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn AG wurde sie bis April 1992 hauptuntersucht. Fehlende Teile wurden ersetzt und die Lok betriebsfähig hergerichtet. Im Herbst 1992 traf sie dann in Bochum-Dahlhausen ein und zog fortan regelmäßig den Museumszug im Ruhrtal. Im Laufe der Zeit wurde die Maschine schrittweise in den Zustand der 1930er Jahre zurückversetzt.
Äußerlich am deutlichsten sichtbar an der für die Deutsche Reichsbahn der damaligen Zeit typischen Messingbeschilderung. Für den Einsatz auf den Gleisen der Deutschen Bahn AG erhielt die Lok Zugbeeinflussung (INDUSI, damit wird z.B. der Zug nach Überfahren eines Haltesignals automatisch zwangsgebremst) und Zugbahnfunk. Damit ist sie nun freizügig auf dem DB-AG-Gleisnetz einsetzbar und hat dies mit erfolgreichen Sonderfahrten an den Rhein, in die Eifel oder ins Sauerland bewiesen. Aber auch Fahrten im Ruhrgebiet, u.a. über Industrie- und Zechenbahngleise, standen auf dem Programm.
Zur technischen Instandhaltung sind alle sechs Jahre Untersuchungen erforderlich. Danach können die Untersuchungen bei gutem Zustand der Lokomotive um 2x ein Jahr verlängert werden, so dass nach acht Jahren endgültig eine Hauptuntersuchung erforderlich wird. Da die Lok dafür nahezu vollständig zerlegt wird, um u.a. Dampfkessel und Fahrwerk zu untersuchen und instand zu setzen, ergeben sich zwangsläufig sehr hohe Kosten für diese Hauptuntersuchung. Danach steht die Lok für weitere sechs bis acht Jahre wieder zur Verfügung. Nebenher sind jährliche Untersuchungen u.a. an der Bremsanlage vorgeschrieben.
Ende 1999 wurde die Lokomotive wieder wegen Ablauf der Untersuchungsfristen abgestellt: die nächste vorgeschriebene Hauptuntersuchung stand an! Wiederum wurde das Dampflokwerk der Deutschen Bahn AG in Meiningen mit der Instandsetzung beauftragt. Um Kosten zu sparen erledigten die Museumsbahner in Dahlhausen schon vorher viele Arbeiten selbst: das Führerhausdach wurde in der Museumswerkstatt neu gebaut, Aggregate wie Wasser- und Luftpumpen sowie Laternen usw. wurden auch im heimischen Lokschuppen instandgesetzt. Soweit möglich wurden hierbei auch Arbeiten ausgeführt, um die Lokomotive äußerlich in den historisch authentischen Zustand der 1930er Jahre zurückzuversetzen, beispielsweise durch das Anbringen zahlreicher Nieten. Der Kohle- und Wasserkasten des Tenders war so verschlissen, dass er komplett – natürlich nach Originalzeichnungen – neu gebaut werden musste. Dies geschah bei einer Stahlbaufirma in Essen- Kray, der fertige Aufbau wurde dann nach Meiningen transportiert. Satte 750.000,- DM mussten investiert werden, um die Lok für die nächsten Jahre wieder fit zu machen – ein harter Brocken für das private Eisenbahnmuseum, jedoch griff das Land NRW kräftig in den Topf zur Denkmalpflege und Tourismusförderung – schließlich locken die regelmäßigen Fahrten des Museumszuges auch auswärtige Gäste ins Ruhrgebiet. Diese aufwendige Totalsanierung konserviert die Substanz und beugt auch größeren (Rost-) Schäden vor, so dass die nächste Untersuchung in 6-8 Jahren sicherlich preiswerter wird.
Mit der Dampflok 38 2267 und den vorhandenen Museumswagen steht dem Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen nun wieder ein typischer Personenzug der 1930er Jahre zur Verfügung.
Zum Saisonende bei der RuhrtalBahn wird die BR 38 2267 für die Nikolausfahrten angeheizt.
Ab Hattingen an den beiden ersten Dezember-Wochenenden kommt der Nikolaus mit der BR 38 2267 der RuhrtalBahn zu Besuch. Und eine Mitfahrt lohnt sich auf alle Fälle, denn zur wunderschönen Atmosphäre trägt bei, daß der Nikolaus für alle braven Kinder eine gut gefüllte Tüte dabei hat.
Auf die gemütliche Fahrt mit dem Nostalgiezug der RuhrtalBahn freut sich der Nikolaus jetzt schon. Denn die Fahrt in den Wagen aus den Baujahren 1903 bis 1955 verspricht bei uriger Atmosphäre in der Holz- oder Polsterklasse großen Spaß für alle Beteiligten. Die imposante Dampflokomotive 38 2267, die noch mit echter Steinkohle befeuert wird, heizt mit ihrem Dampf die Wagen auf angenehme Temperaturen, bei Weihnachtsmusik, Gedichten und natürlich dem Besuch des echten Nikolaus, steigt in die Stimmung im Zug in vorweihnachtliche Höhen.
Der Zug ist bewirtschaftet, neben kalten und warmen Getränken und kleinen Imbissen, gibt es der Jahreszeit entsprechend natürlich auch Glühwein. Die Fahrt mit dem alten Dampfzug dauert ca. 1,5 Stunden und führt zum Ausgangsbahnhof zurück. Abfahrten ab dem alten Bahnhof Hattingen an der Ruhr sind am 1., 2., 8. und 9. Dezember um 10:00, 12:00, 14:30 und 16:30 Uhr. Erwachsene und Kinder von 2 bis 14 Jahren zahlen einheitlich 15 Euro pro Person, für die Kinder ist die große Nikolaustüte im Preis enthalten.
Buchungen und weitere Informationen: www.ruhrtalbahn.de  und 0208 – 309 98 30 10  (Mo.-Fr. 10-16 Uhr).

 

fotografiert am 4. Dezember 2010 -  Text und Bild Eisenbahnmuseum Bochum


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6.11.12 SBB Ae 8/14 11801

5.11.12 DeHavilland DH 104 DOVE  D-INKA

2.11.12 CMA CGM CHOPIN  &  CMA CGM CORTE REAL

1.11.12 MERCEDES-BENZ L 312

31.10.12 LOCKHEED L-1049F SUPERCONNY   HB-RSC
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30.10.12 GRANDE CAMEROON

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