SEDOV Die russische Viermastbark SEDOV fährt auf der Elbe bei Hamburg-Teufelsbrück zum 822. Hafengeburtstag in den Hamburger Hafen ein. Für die Bremer Reederei F. A. Vinnen wurde 1921 auf der Kieler Germaniawerft die stählerne Bark vom Stapel gelassen und als MAGDALENE VINNEN II getauft. 15 Jahre lang fuhr das Schiff Weizen aus Australien und Salpeter aus Chile nach Deutschland. Bei jeder Chilefahrt wurde auch Kap Hoorn umrundet. 1936 wurde die MAGDALENE VINNEN II an den Norddeutschen Lloyd verkauft und umgetauft in KOMMODORE JOHNSON. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Schiff als Reparationsleistung an die Sowjetunion übergeben. Vom Heimathafen Murmansk aus fährt die SEDOV seitdem als Schulschiff für die Ausbildung der Mannschaften der russischen Fischereiflotte. Die SEDOV diente auch als Drehort für den Film “Der Untergang der Pamir”. Die der PAMIR bauähnliche, vorher schneeweiße SEDOV erhielt dafür den schwarz-weißen Anstrich mit rotem Unterwasserschiff, den sie (leider) noch heute trägt.
Stapellauf: Okotber 1921 als MAGDALENE VINNEN II Länge 117,50 m, Breite 14,65 m, Tiefgang 6,80 m Segelfläche: 4128 m² Masthöhe über Kiel: rund 70 m 1 Dieselmotor mit je 1180 PS Bsatzung als Frachtsegler: 32 Mann Besatzung als Schulschiff: rund 170 Mann höchste erreichte Geschwindigkeit 18,8 Knoten ( rund 35 km/h)
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