Mit der historischen Bagdadbahn
von Istanbul nach Damaskus

 

12-tägige Sonderzugreise

 

Syrien blickt auf 5000 Jahre Geschichte zurück und ist mit 3500 historischen Stätten eine der bedeutendsten Destinationen für den Kulturtourismus. Tischler Reisen kommt der aktuell steigenden Nachfrage entgegen und baut das Programm in Syrien in der kommenden Saison 2008/2009 aus und  bietet innerhalb des Arabien-Katalogs Rundreisen, Reise-Bausteine und Boutiquehotels für Individualreisende in Syrien.
Neu in der Saison 2008 ist die Sonderzugreise 1001 Nacht mit der historischen Bagdadbahn, die von Istanbul nach Syrien führt.

 

 Der Sonderzug auf der Haradara-Brücke

 

Die Bagdadbahn wurde in der Zeit von 1903 bis 1940 gebaut. Ausgangpunkt war der Bahnhof Konja in der Türkei, Endstation Bagdad im Irak. Am 16. Januar 1902 unterzeichnete die Deutsche Bank den Konzessionsvertrag mit dem Osmanischen Reich. Aus deutscher Sicht war dieser Bau ein Prestigeprojekt, das unter allen Umständen zum Abschluß gebracht werden mußte, um eine ununterbrochene Schienenverbindung zwischen Berlin und Bagdad zu haben. Wegen der vielen Kriegswirren zur damaligen Zeit wurde die Trasse landeinwärts geführt, um dem Beschuß von See her vorzubeugen. Am Ende des Ersten Weltkriegs waren erst rund 2.000 Kilometer Gleise der Bagdadbahn verlegt. In dem kleinen Ort Nasiria, der heute an der türkisch-syrischen Grenze liegt, endeten die vom damaligen Konstantinopel her kommenden Schienenstänge. Seit 1912 wurden auf der anderen Seite von Bagadad Gleise in Richtung Mosul verlegt, die mit den Schienensträngen aus Konstatinopel bei Nasiria verbunden werden sollten. Von Bagadad aus in Richtung Mosul kam man aber nur bis Samarra. Eine Distanz von 280 Kilomtern Gleis fehlte. Erst 1940 war es den Irakern möglich, das Reststück zu schließen.

 

Am 11. Oktober 2008 bringt die legendäre Bagdadbahn Tischler-Reisende in einer Sonderfahrt ab Istanbul über Kappadokien, das Taurusgebirge und das Amanusgebirge in die syrischen Städte Aleppo, Palmyra, Hama und Damaskus. Zu den zahlreichen Highlights der Reise gehören neben der Zugfahrt an sich eine Kreuzfahrt auf dem Bosporus, die Besichtigung der Feenkamine Kappadokiens, die in den Fels gehauenen Siedlungen und Kirchen von Göreme, das spektakuläre Taurusgebirge, die Wasserräder von Hama, die Säulenstraße von Apameia, die grandiosen Ruinenstätten von Palmyra, die Burg Krak des Chevaliers aus den Zeiten der Kreuzritter und natürlich die orientalische Metropole Damaskus mit ihrer berühmten Omajjaden-Moschee. Die Reise kostet für 12 Tage / 11 Nächte inkl. Vollpension, Hotels, Flug und Reiseleitung ab 2732 Euro.

 

Reiseablauf:
1. Tag Fluganreise
Linienflug von Frankfurt nach Istanbul. Begrüßung am Flughafen und Transfer zum zentral gelegenen First-Class-Hotel.

 

2. Tag Istanbul
Stadtrundfahrt am Vormittag; es werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt mit der Blauen Moschee, dem Hippodrom, dem großen Basar und der Haghia Sophia (aus Zeitgründen keine Innenbesichtigung) gezeigt werden.
Gegen Mittag steht eine Bootsfahrt über den Bosporus auf dem Programm. Während die Gäste an Bord einer privaten Yacht ein mehrgängiges Menü genießen können, ziehen am Ufer Paläste, Wehrtürme und Villen an ihnen vorbei.
Nahe dem Bahnhof Haydarpascha endet die Fahrt. Von hier aus geht es weiter mit dem Sonderzug der Bagdadbahn.

 

Speisewagen

 

 Schlafwagen

 

3. Tag Kappadokien
Im Laufe des Vormittags trifft der Sonderzug in Kappadokien ein.  Vom Bahnhof Bogazköprü geht es mit dem Transferbus zurTuffsteinregion Kappadokiens mit den einzigartigen Feenkaminen. Höhepunkt des Tages ist der Besuch des Göreme Open-Air Museums, das zum Weltkulturerbe zählt. Außerdem wird die Burg Uchisar angefahren, von der man einen einzigartigen Rundblick hat.  Am späten Nachmittag wird das  Hotel erreicht.

 

4. Tag Taurusgebirge
Am Vormittag wird die unterirdische Stadt Kaymakli, die sich über acht Stockwerke erstreckt, besichtigt. Auch ein Besuch der Töpferei-Stadt Avanos ist vorgesehen. Gegen Mittag geht es weiter über den schönsten Streckenabschnitt der Bagdadbahn: das Taurusgebirge. Am späten Nachmittag wird die am Mittelmeer gelegene Hafenstadt Mersin erreicht.  In Mersin bietet sich ein Spaziergang entlang der schönen Uferpromenade an und eine Einkehr in einem der zahlreichen Fischrestaurants.

 

5. Tag Durch das Gebirge nach Aleppo
Nach dem Mittagessen Ankunft in Aleppo. Hier können der größte Basar der Welt und die Zitadelle besichtigen werden.

 

 Zitadelle von Aleppo

 

6. Tag Simeonkloster und Aleppo
Der 6. Tag steht den Reisenden zur individuellen Erkundung von Aleppo zur freien Verfügung.  Sofern das Ausflugspaket Zenobia gebucht worden ist, wird es einen halbtägigen Ausflug zum Kloster des Säulenheiligen Simeon (Mittagessen im Ausflugspaket inklusive) geben. Am Nachmittag können die Reisegäste in einem traditionsreichen Hammam orientalische Badetraditionen kennen lernen.

 

7. Tag Hama und Apameia
Nach dem Frühstück wird die Bahnreise fortgesetzt und nach ein paar Stunden erreicht der Zug Hama. In Hama können die Norias genannten Wasserräder besucht werden. Anschließend ist ein Busausflug nach Apameia geplant.  Hier befinden sich bedeutende Altertümer aus römischer Zeit, die sich zur rechten und zur linken Seite der 2 km langen Säulenstrasse erstrecken. Nach der Rückkehr nach Hama wird die Zugfahrt nach Palmyra fortgesetzt, während den Gästen im Speisewagen das Abendessen serviert wird. Hotelübernachtung in einem First-Class-Hotel  in Palmyra.

 Wasserräder in Hama

 

 Altertümer aus römischer Zeit in Apameia

 

8. Tag Oasenstadt Palmyra
In der Nacht erreicht der Sonderzug den Bahnhof von Palmyra. Nach einem Frühstück im Zug steht ein Ritt nach traditioneller Art auf dem Kamelrücken in die Oasenstadt Palmyra auf dem Programm.  Dort  ist die archäologische Zone mit dem Tempel und der imposanten Säulenstraße zu besichtigen.  Am Abend sind die Teilnehmer bei Beduinen zu Gast und werden mit Musik und Märchen in die Welt von 1001 Nacht entführt.

 

 Tempel mit der imposanten Säulenstraße

 

9. Tag Auf den Spuren der Kreuzritter
Im Morgengrauen hat sich der Zug Richtung Küste in Bewegung gesetzt und nach dem gemütlichen Frühstück im Speisewagen und einem kurzen Bustransfer wird die Kreuzritterburg Krak des Chevaliers erreicht. Nach der ausführlichen Besichtigung dieser eindrucksvollen Burganlage geht es mit dem Zug dem Zielort Damaskus entgegen. Auf dem Weg dorthin legt sich der Küchenchef nochmals mächtig ins Zeug und serviert  ein Abschiedsessen. In Damaskus wird in einem zentral gelegenen First-Class-Hotel übernachtet. Nach dem Abendessen in einem Restaurant in der Altstadt steht eine abendliche Lichterfahrt auf den Aussichtsberg Qassioun an.

 

 Kreuzritterburg Krak des Chevaliers

 

10. Tag Damaskus
Stadtrundfahrt durch Damaskus mit Besuch der Omajjadenmoschee, des Grabmals des Sultans Saladins und des Azem-Palasts. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Sofern das Ausflugspaket Zenobia gebucht wurde, wird das Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant in der Altstadt eingenommen und das Nationalmuseum besucht.

 

Omajjadenmoschee in Damaskus

 

11. Tag Bosra
Tag zur freien Verfügung in Damaskus. Auf Wunsch kann an einem Tagesausflug zu den Ausgrabungsstätten von Bosra, die zu den großartigsten Funden der Region aus römischer Zeit zählen, teilgenommen werden (Ausflugspaket Semiramis). Unbestrittener Höhepunkt des Besuchs von Bosra ist das Amphitheater. Dieses zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Monument wurde in eine nabatäische Burg hineingebaut und auch in islamischer Zeit als Festung verwendet. Im aussichtsreichen Panorama-Drehrestaurant des Hotels wird das Abendessen mit einem herrlichen Blick über die nächtlich erleuchtete Stadt eingenommen.

 

12. Tag Abreise
Im Laufe des Tages erfolgt der Transfer zum Flughafen.

 

Weitere Informationen im Internet unter www.tischler-reisen.de

 

 

 

reflektion.info  /  Fotos:  Tischler Reisen
Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch

 

14. Mai 2008

 

 

 

 

 

 

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