18. August 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ecuador: Wo die Berge mit den Wolken kuscheln

 

Mietwagentour durch das Land der Vulkane

 

Zottelige Lamas blicken in die Kamera, schneebedeckte Vulkane leuchten im Hintergrund und Indios verkaufen bunte Ponchos – diese Bilder können Urlauber  auf einer vierzehntägigen Mietwagentour durch Ecuador erleben, veranstaltet von Cruising Reise.
Schon der Naturforscher Alexander von Humboldt bemerkte vor 200 Jahren, dass die einzige Konstante in der Geographie Ecuadors seine Vielfalt sei und so wundert es nicht, dass die Reise entlang der "Straße der Vulkane" von einer unglaublichen Palette an Landschaften, Tieren und Pflanzen bestimmt wird. Feuerspuckende Berge, Spaziergänge durch die Nebelwälder der Anden, Wasserfälle im Amazonas-Dschungel, die Musik der Indianer mit ihren Melonen-Hüten und eine bunte Tierwelt machen diese Selbstfahrertour unvergesslich.
Auf den mehr als 2.500 Kilometern erleben die Ecuador-Reisenden die weltweit höchste Vulkandichte mit 73 Feuerbergen in der längsten Gebirgskette der Welt – das Andenhochland ist eine imposante Bergwelt mit ihren ganz eigenen Reizen. Die Mietwagentour ist ab 1.442,- Euro pro Person bei Cruising Reise zu buchen.

 

14 Tage Selbstfahrertour ab Guayaquil bis Quito:
Die Abenteuerreise durch die Republik im Nordwesten Südamerikas startet in der 2,15 Millionen-Einwohner-Metropole Guayaquil. Durch die tropische Tiefebene geht es bis an den Fuß der Anden und über einen 4.200 Meter hohen Pass in den Nationalpark El Cajas. Das feuchte hügelige Bergland spiegelt sich im glasklaren Wasser der über 200 kleinen Seen und ist ein ideales Fotomotiv für die ersten Erinnerungsbilder. Am Nachmittag erreichen die Selbstfahrer die drittgrößte Stadt Ecuadors – Cuenca. Die wunderschöne Stadt wurde 1999 von der UNESCO unter Weltdenkmalschutz gestellt und zieht die Besucher mit ihren pittoresken Kolonialbauten in den Bann. Am nächsten Tag steht ein Ausflug in das subtropische Tal von Yunguilla und die Wüste von Jubones für  die Urlauber an.

 

 

Am dritten Tag fahren die Ecuador-Reisenden, nach einer ausgiebigen Stadt-Besichtigung von Cuenca, am Nachmittag durch endlose Gebirgslandschaften nach Ingapirca, der bedeutendsten archäologischen Fundstätte Ecuadors.
In den nächsten zwei Tagen steht die Erkundung der Tempel- und Festungsanlage von Ingapirca auf dem Programm, die als die am besten erhaltenen Ruinen der Cañari- und Inkakultur in Ecuador gilt. Ein Sonnentempel, ein Observatorium zur Beobachtung von Sonne und Mond, Lagerräume, rituelle Bäder, Grabstätten, Straßen und Plätze können hier besichtigt werden.
Am Abend geht es auf der berühmten Panamericana in die 230 Kilometer entfernte Stadt Riobamba, umgeben von schneebedeckten und zum Teil aktiven Vulkanen. Bis auf den Vulkan Sangay sind alle von hier aus zu sehen.
Am fünften Tag der Reise können Ausflüge in die schönsten Gegenden der Provinzen Chimborazo und Bolivar unternommen werden: zum Beispiel an die Bergseen von Atillos am Rande des Nationalparks Sangay oder in die Region rund um das kleine Bergdorf Salinas.

 

 

Der Chimborazo, der höchste frei stehende Vulkan der Erde, ist eine erhabene Erscheinung in Ecuador. Wer am Krater des seit Millionen Jahren unter Eis schlafenden 6.310 Meter hohen Riesen steht, ist weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als ein Bergsteiger auf dem Gipfel des Mount Everest. An klaren Tagen strahlt die Gletscherkappe des Chimborazo kilometerweit. Diesen gewaltigen Feuerberg erleben die Reisenden am sechsten Tag hautnah. Mit dem Mietwagen erreichen sie eine Höhe von 4.800 Metern und können dann in 45 Minuten zur Edward-Whymper Schutzhütte  auf 5.000 Meter klettern und ein grandioses Panorama über Ecuador erleben – ein absolutes Muss im Fotoalbum.
Wieder im Tal fahren die Urlauber nach Patate in ihre Schlafstätte. Die Hacienda Leito, inmitten einer grünen Berglandschaft, bietet eine Ruheoase mit Blick auf den aktiven Vulkan Tungurahua. Weite Landschaften, wenig befahrene und teilweise nicht geteerte Panorama-Straßen stehen am nächsten Tag in der Region von Baños an der Tagesordnung. Die grasgrünen Berge und der aktive Tungurahua, der täglich seine Aschewolken spuckt, bieten einen atemberaubendes Fotomotiv. Baños de Agua Santa am Fuße des Vulkans hat ein ganzjährig angenehmes Klima von 25 Grad Celsius und sollte neben dem Wasserfall Pailón del Diablo unbedingt besichtigt werden. Mit einem gemieteten Fahrrad oder Quad können die Touristen entlang der Ruta de las cascadas zum Wasserfall fahren.
Ganze 200 Meter fällt das Wasser entlang der bewachsenden Felsen in die Tiefe – ein grandioses Naturspektakel, das nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Den Namen gibt ihm ein Felsbrocken, der dem Gesicht des Teufels gleicht.
Am darauf folgenden Tag der Reise geht die Tour weiter entlang der ‚Straße der Wasserfälle’ – eine einzigartige Reise durch den Pastaza-Canyon, dem Ort wo das Wasser für den Amazonas entspringt. Nach und nach verändert sich die Landschaft: In der Tiefe rauscht der Rio Pastaza und an den Seiten der Hänge steigt der Nebelwald in die Höhe aus den tiefen Schluchten. In der Stadt Puyo öffnet sich der Canyon und vor den Reisenden liegt das hügelige Amazons-Tiefland. Die Reisenden verlassen die ‚Straße der Wasserfälle’ und befinden sich mitten im tropischen Regenwald.

 

 

Am neunten Tag begleitet ein indianischer Naturführer die Urlauber auf eine Tour durch den amazonischen Regenwald. Dort werden die Reisenden Wissenswertes über die Kultur erfahren und viele exotische Tiere und Pflanzen entdecken können. Nach dem Ausflug führt die Reise zurück in das Andenhochland.
Auf 3.300 Metern Höhe liegen zwischen den Anden die einzigartigen Thermalbäder. Die Lage der Quellen zwischen den Vulkanen Cayambe und Antisana bietet ein grandioses Panorama. Wer vom Relaxen in den heißen Quellen genug hat, kann bei einer Wanderung entlang des Rio Papallacta die Orchideen, Bromelien und Flechten am Wegrand betrachten. Am elften Tag der Selbstfahrertour erkunden die Reisenden das 400.000 Hektar große Naturschutzgebiet Cayambe-Coca. Das Gebiet verfügt über die höchste Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen im ganzen Land. Der Weg führt durch üppige Hochlandvegetation, vorbei an malerischen Seen.
Der darauf folgende Tag wird vom Nationalpark Colopaxi bestimmt. Auf einer Naturstraße geht es durch die außergewöhnliche Natur zum Vulkan Cotopaxi. Mit 5.897 Metern ist dieser feuerspeiende Gigant der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Obwohl er immer noch aktiv ist, ist er der am häufigsten bestiegene Berg des Landes und einer der meistbesuchten Gipfel Südamerikas.
Dem Bild von Alexander von Humboldt folgend erreichen die Reisenden mit dem Fahrzeug eine Höhe von 4.500 Metern. Der Naturforscher war 1802 der erste Europäer, der versuchte, den Vulkan zu besteigen. Vorbei an einer kargen Landschaft besteht die Möglichkeit, auf 4.800 Metern zur Jose Ribas-Schutzhütte aufzusteigen und den nahe der Hütte liegenden Gletscherabbruch zu besichtigen. Am nächsten Morgen fahren die Ecuador-Reisenden auf kurvenreichen Nebenstraßen durch eine der schönsten Kulturlandschaften der ecuadorianischen Anden, den Toachi Canyon.
In dieser kargen Region betreiben die Indianer Landwirtschaft in bis zu 4.000 Metern Höhe. Nach 200 Kilometern gelangt man in das abgelegene Bergdorf Chugchilán hoch über dem Canyon.
Am letzten Tag führt die Reise weiter durch die zerklüftete Landschaft der Provinz Cotopaxi zum tiefgrünen Kratersee Quilotoa, einem drei Kilometer breiten See umgeben von schneebedeckten Vulkanen.
In Ecuadors Hauptstadt Quito können noch die letzten Souvenirs als Erinnerung an die vierzehntägige Rundreise gekauft werden, bevor der Mietwagen im Stadtbüro oder am Flughafen abgegeben werden muss.

 

Die Selbstfahrertour beinhaltet einen Mietwagen nach Wahl mit unbeschränkten Kilometern und Vollkasko-Versicherung, Übernachtungen laut Programm in landestypischen Hotels, Mahlzeiten laut Reiseverlauf sowie Straßenkarte und deutsch-/englischsprachige telefonische Agenturbetreuung. Nähere Informationen zur Reise erhalten Interessierte bei Cruising Reise unter der Telefonnummer (0511) 374 447-0 oder im Internet unter www.cruising-reise.de

 

 

 

Fotos/Text: Cruising Reise/  reflektion.info.
Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch

 

PS 18. August 2011