Märklin übernimmt LGB

 

 

Das monatelange Tauziehen um den insolventen Modelleisenbahnhersteller LGB hat jetzt ein Ende. Die Gläubigerversammlung der Ernst Paul Lehmann Patentwerke hat am Donnerstag, dem 26.7.2007 dem Verkauf an den Göppinger Modelleisenbahnhersteller Märklin zugestimmt.

 

Nürnbergs Oberbürgermeister sowie der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg kritisierten den Verkauf scharf. Nach ihrer Ansicht findet mit der Übernahme eine unötige Zerstörung des LGB-Standorts Nürnberg und die Vernichtung von über 100 Arbeitsplätzen statt.

 

Durch Kreditankäufe im Bankengläubigerpool ist es in der heute üblichen, menschenverachtenden Realmonopolywelt der Investmentgesellschaft Goldmann Sachs gelungen, LGB dem Konkurrenten Märklin zuzuspielen.

 

Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck, erhebt auch schwere Vorwürfe gegen die Gläubigerbanken, die IKB,  Deutsche Bank und Delmora Bank, die bei der Entscheidungsfindung keinerlei Rücksicht auf die Arbeitsnehmer bei LGB genommen haben.

 

Stellt sich nun die Frage, ob es LGB unter dem Dach von Märklin genauso ergeht wie anderen bisher übernommenen Marken, beispielsweise HAMO und TRIX, die nach der Übernahme mehr oder weniger nur noch als Produktbezeichnung herhalten dürfen.
Für Axel Dietz, Geschäftsführer von Märklin, erschließen sich dem Unternehmen durch die Übernahme von LGB neue Kundengruppen und ergänzende Produktpaletten. Märklin war im Mai 2006 vom britischen Finanzinvestor Kingsbrigde übernommen worden.

 

 

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PS   27. Juli 2007

 

 

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