Flutkatastrophe zerstörte
die letzte Waldbahn Rumäniens

 

Helfen Sie mit, die Wassertalbahn zu retten!

 

Nach vorangegangenen, überwiegend regnerischen Tagen erzeugten die sintflutartigen Niederschläge vom Samstag, dem 26. Juli 2008 in Nordrumänien verheerende Hochwasser.

 

 

Davon schwer betroffen ist die weltbekannte Wassertalbahn: Zahlreiche Brücken sind zerstört, viele Gleisabschnitte unterspült oder komplett weggerissen, so daß die Strecke nicht mehr befahrbar ist. Drei Züge - darunter der „Touristenzug mit der Dampflokomotive 764.421 ELVETIA - stehen abgeschnitten im oberen Wassertal, gefährdet durch Erdrutsche und ohne Möglichkeiten der Rückführung nach Viseu de Sus.

 

 

 

 

Die Naturkatastrophe war nicht vorhersehbar. Bis Samstag Mittag gab es keine Anzeichen, daß der Wasserfluß dramatisch ansteigt. Die sintflutartigen Gewitterregen - sie dauerten mehrere Stunden an - waren ein Jahrhundertereignis.

 

Die Rettungsarbeiten im unbewohnten Wassertal in den Karpaten gestalteten sich sehr schwierig. Die rumänischen Behörden schickten zunächst Soldaten, Grenzpolizei und Feuerwehrleute mit Proviant und Medikamten zu Fuß ins Tal. Später kamen für die Evakuierung der Passagiere zwei Armee-Hubschrauber  zum Einsatz. Die Stationen sind verlassen. Bis Montag 28. Juli 2008 konnten alle Touristen evakuiert werden, niemand kam zu Schaden. Die Organisation der Hilfe, auch für die lokale Bevölkerung, funktionierte gut. Viele Touristen haben sich persönlich für die Rettung und die gute Betreuung bedankt.

 

 

Die Wassertalbahn wird von Schweizern unterstützt, darunter auch der Berner Alt-Nationalrat François Loeb. Ihr Rollmaterial besteht zum Teil aus ausgedienten Wagen der Wengernalpbahn, die erst vor kurzem von Lauterbrunnen nach Rumänien transportiert worden waren.

 

Diese Naturkatastrophe muß nicht das Ende der letzten Waldbahn Rumäniens bedeuten: Es besteht große Hoffnung, daß die Bahn wieder aufgebaut wird! Von Seiten der Bahngesellschaft, des Naturparks „Muntii Maramuresului“ und der lokalen Behörden besteht der Wille, die Waldbahn von Viseu de Sus nicht zuletzt wegen ihrer touristischen Bedeutung wieder aufzubauen. Für diese schwere, mit sehr hohen Kosten verbundenen Arbeit hofft man auch auf Hilfe aus dem Ausland. Unterstützung ist bereits aus der Schweiz und Deutschland zugesagt worden. Die Organisation Internationales Hilfsprojekt zum Wiederaufbau der Waldbahn Viseu de Sus läuft in diesen Tagen an.

 

Trotzdem sind die Betreiber dringend auf weitere Unterstützung angewiesen.
Beteiligen Sie sich an der internationalen Kampagne zum Wiederaufbau und der Spendenaktion!

 

Spenden für den Wiederaufbau der Wassertalbahn können mit Vermerk «Unwetter» auf die Vereinskonten (Schweiz, Deutschland) eingezahlt :
Schweiz: „Hilfe für die Wassertalbahn, 3000 Bern, Postcheck-Konto 30-386848-7
Deutschland/EU: Volksbank Dreiländereck, Kontonummer 0000994022, (Inhaber: Peter Krebs), Bankleitzahl 68390000,
SWIFT-Adresse VOLODE66,
IBAN: DE 936839 00000000994022

 

Weitere Informationen im Internet unter:
www.wassertalbahn.ch

 

 

 

 © reflektion.info -  Text u. Fotos: Verein Hilfe für die Wassertalbahn / Rumänien
Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch

 

PS    4. August 2008

 

 

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