125 Jahre VERKEHRSBETRIEBE DER STADT ZÜRICH  VBZ

 

Vor 125 Jahren, genau am 5. September 1882, zuckelte erstmals ein Rösslitram durch Zürichs Straßen. Die VERKEHRSBETRIEBE DER STADT ZÜRICH -VBZ- werden das Jubiläum nutzen und den einen und anderen Akzent in Zürichs Alltag setzen, um den modernen öffentlichen Verkehr erlebbar und in wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar zu machen.

 

1896 kaufte die Stadt Zürich die private Gesellschaft Elektrische Strassenbahn Zürich (ESZ) und gründete den kommunalen Betrieb Städtische Strassenbahn Zürich (StStZ). Die ESZ  betrieb seit 1894 die erste elektrifizierte Tramlinie der Stadt Zürich zwischen Bellevue und Burgwies. 1897 übernahm die Stadt auch die Zürcher Strassenbahn AG, die seit 1882 das Rösslitram betrieb, und integrierte sie in die StStZ.

 

 Rösslitram um 1900

 

Bis 1931 wurden sechs weitere Übernahmen getätigt. Neben den Straßenbahnen wurden ab 1927 auch Autobusse im Stadtverkehr eingesetzt. Der "Kraftwagenbetrieb der Städtischen Strassenbahn Zürich" setzte im Jahr 1939 die ersten Trolleybusse ein. Im März 1949 wurden Strassenbahnbetrieb und Kraftwagenbetrieb endgültig zusammengelegt und so entstanden die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ).

 

 Der Bucheggplatz um 1959

 

Seit 1968 wird auf den Dächern der Trams Werbefläche verkauft und 1969 wurden Fahrkartenautomaten in den Trams eingeführt und ersetzten somit die Kontrolleure. 1978 wurden die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich in die kürzere Form VBZ Züri-Linie umbenannt.

 

Depot 5 - Die Kurbeliparade. Auf den Dächern der Trams die Werbeplakate

 

Das Liniennummern-Konzept der VBZ geht auf die 1950er-Jahre zurück. Bis auf wenige Ausnahmen findet es bis heute Verwendung. Der Nummernbereich 1 – 20 gilt für die regulären Tramlinien. Der Nummernbereich 21 – 30 galt den Einsatztramlinien, der aber bereits nach nur wenigen Jahren aufgehoben wurde. Bleiben noch die Nummernbereiche 31 – 60 für die Trolleybusse und 61 – 99 für die Autobusse. Auch hier wurde im Laufe der Jahre der Nummernbreich geändert, so daß der Nummernbereich für die Trolleybusse jetzt auch für die Autobusse Verwendung findet.

 

 Neoplan N4516 und Neoplan Quartierbus N4007 vor dem Depot Hard.     Foto: Seraina Wirz, Zürich

 

Die Länge des gesamten Schienennetzes der VBZ beträgt seit 1998 rund 109 Kilometer. Hiervon verlaufen 2 Kilometer unterirdisch, durch den 1986 eröffneten Tramtunnel nach Schwamendingen.

 

 Cobra, Tram 2000 und eine Mirage strahlen im Sonnenschein zum Jubiläum  Foto:Seraina Wirz Zürich

 

Rechtzeitig zum Jubiläumsauftakt am 26. Mai 2007 wurde das neue Trammuseum im Depot Burgwies eröffnet. Das Museum zeigt die Geschichte des öffentlichen Verkehrs der Stadt Zürich. Mit dem Einzug des Tram-Museum Zürich in das Depot Burgwies wurde die sogenannte Museumslinie, die an bestimmten Tagen die Innenstadt mit dem Museum verbindet und mit entsprechenden Oldtimer-Tramzügen bedient wird, eingeführt.

 

Innenansicht des Museumszuges Linie 21                                                  Foto: Tram-Museum Zürich

 

Außerdem wird es im Zuge  der Jubiläumsfeierlichkeiten weitere attraktive Angebote der VBZ geben. So wird während  der Sommermonate, von Juni bis Ende August, die VBZ ihre Gastrotram mit Cabrioanhänger nutzen, um die Zürcher Bevölkerung auf eine kulinarische Reise in andere Tramstädte zu entführen. Die Stationen sind Valencia, San Francisco und Rom.

 

Am 5. September, dem Geburtstag des Züritrams, startet die VBZ ein 125-Stunden-Spektakel. Es beginnt mit einer Matinee in einem Depot - zugleich mit der Ausfahrt der ersten Tram - und endet mit der Einfahrt der letzten Tram mit einer Nocturne. Zwischen diesen beiden Eckpfeilern bieten die Verkehrsbetriebe der Zürcher Bevölkerung verschiedene Veranstaltungen, bei denen der öffentliche Verkehr auf eine außergewöhnliche Art erlebt werden kann. Zum Abschluß des Jubiläumsjahres organisieren die VBZ am 8. und 9. November 2007, zusammen mit der ETH Zürich, einen Internationalen Kongreß zum Thema “Stadt und Verkehr”.

 

Neben den ganzen Feierlichkeiten warten die VBZ auch mit einem Geburtstagsgeschenk an die Zürcher Bevölkerung auf: Ab August soll der erste Doppelgelenktrolleybus auf der Linie 31 zum Einsatz kommen. Dieser XXL-Bus wurde von der Zürcher Bevölkerung schon bei den Probefahrten im letzten Jahr mit großer Sympathie aufgenommen.

 

 v.l.n.r. Cobra, Tram 2000 und Mirage zusammen mit zwei Neoplan Bussen.  Foto: Seraina Wirz, Zürich

 

Zürich genießt weit über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf und gilt als Modellstadt für den öffentlichen Nahverkehr. Für die VBZ liegen die Aufgaben und die Herausforderungen des öffentlichen Verkehrs in der Gegenwart und in der Zukunft, denn der reibungslose Ablauf kann nur funktionieren, wenn mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs auch die nötige Infrastruktur zur Verfügung steht. Die Verkehrsbetriebe haben deshalb verschiedene, große Sanierungs- und Erweiterungsprojekte in Bearbeitung. In den letzten 25 Jahren der Zürcher Tramgeschichte konnte -als wichtigster Ausbau- nur die Tramlinienverlängerung nach Schwamendingen realisiert werden. In den nächsten 20 Jahren müssen deutlich mehr Netzerweiterungen gebaut werden, wenn der öffentliche Verkehr mit der dynamischen Stadtentwicklung Schritt halten soll. Der erste konkrete Schritt ist die Tram Zürich-West.

 

 

Die Fahrzeuge der VBZ verkehren 20 Stunden, befördern rund 800.000 Fahrgäste und legen dabei 80.000 Kilometer auf Zürichs Straßen zurück - und alles täglich!

 

 

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PS  23. Juli 2007

 

© reflektion.info.              alle Fotos: © VBZ
Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch

 

 

 

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