SPUTNIK 
Vor 50 Jahren startet der erste Satellit in der Geschichte der Raumfahrt ins All

 

Vor 50 Jahren, am 4. Oktober 1957, eröffnete die Sowjetunion mit dem Start des ersten künstlichen Erdsatelliten das Zeitalter der Raumfahrt. An Bord einer sowjetischen Rakete wurde der Satellit SPUTNIK,  wörtlich übersetzt "Weggefährte", in das Weltall gebracht. SPUTNIK war eine 83,6 Kilogramm schwere Metallkugel mit einem Durchmesser von 58 Zentimetern und vier Stabantennen. Enthalten war nur ein Funksender, der ein Kurzwellensignal (20 MHz und 40 MHz) ausstrahlte. SPUTNIK brauchte 98 Minuten, um die Erdumlaufbahn zu erreichen. Er flog auf einer Umlaufbahn zwischen rund 200 und 900 Kilometern Höhe und umrundete drei Monate lang die Erde, ehe er in der Erdatmosphäre verglühte. Insgesamt gab es zehn SPUTNIK-Missionen.

 

SPUTNIK      Foto: ESA Internaional

 

Sergei Pawlowitsch Koroljow, der Erbauer des Satelliten, begann in den Dreißger Jahren mit dem Bau von Raketen. Zu seinen größten Erfolgen gehörten die Konstruktion der ersten sowjetischen Interkontinentalrakete R-7, die auch den Satelliten  SPUTNIK 1957 ins All beförderte und der erste bemannte Raumflug von Juri Gagarin im Jahr 1961.

 

In den USA und der westlichen Welt sorgte der erfolgreiche Start von SPUTNIK für großes Aufsehen. Nachdem der erste Schock überwunden war, bewilligte man in den USA aber auch in Westeuropa gewaltige Summen, um den Wettlauf mit der Sowjetunion in der Raumfahrt aufzunehmen. Die USA legten hierbei einen schlechten Start hin. Nach dem SPUTNIK-Start versuchten die USA, ebenfalls einen Satelliten ins All zu schießen. Dieser Versuch scheiterte jedoch. Die amerikanische Rakete, die den Satelliten ins All bringen sollte, explodierte.

 

 Modell der Sputnik 1 im Weltraum-Museum von Washington DC       Foto:Weltraum-Museum Washington

 

Die Entwicklung der Raumfahrt war durch viele Fehlschläge und Enttäuschungen auf beiden Seiten  gekennzeichnet, aber auch durch Erfolge. So gelang es wiederum der Sowjetunion, den ersten bemannten Raumflug für sich verbuchen zu können. Am 12. April 1961 um 9:07 Uhr Moskauer Zeit hob die Wostok-Rakete vom kasachischem Weltraumbahnhof Baikonur mit Juri Gagarin ab. Er umkreiste an Bord von Wostok 1 innerhalb von 108 Minuten einmal die Erde.
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Der Wettstreit dieser beiden unterschiedlichen gesellschaftlichen Systeme gipfelte schließlich in dem Wettlauf, den ersten Menschen auf den Mond zu bringen, den die Amerikaner 1969 mit ihrer Apollo 13-Mission für sich entscheiden konnten.

 

 

 

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PS 5.10.2007

 

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