Die ENDEAVOUR-Crew auf dem Weg zum Start: (von rechts) Commander Scott J. Kelly, Pilot Charles O. Hobaugh, Tracy E. Caldwell, Richard A. Mastracchio,  Dafydd R. Williams aus Kanada (halb verdeckt), Barbara R. Morgan und and Alvin Drew Jr.

... Lift off!

Gute Reise und glückliche Heimkehr!

40 Sekunden und rund 10 Kilometer der Reise sind schon vorbei

Dieses Foto zeigt die oberen 2 Drittel des externen Tanks wenige Sekunden nach dem Abtrennen von der Raumfähre - automatisch fotografiert von ausgesuchten Positionen an der ENDEAVOUR, hauptsächlich zur Entdeckung eventueller Störfälle.
Der leere Tank fällt zur Erde zurück und kann wiederverwendet werden.

Tracy Caldwell an ihrem Arbeitsplatz auf dem Flight Deck - und über ihr die Erde...

Die ENDEAVOUR ist bei der ISS angekommen.

Vor dem Andocken dreht sich die ENDEAVOUR um die eigene Achse und zeigt dann mit der Unterseite zur ISS. Hunderte von Fotos schießt die Besatzung des ISS von der empfindlichen Unterseite der ENDEAVOUR.

Der aus Tausenden von Keramikplatten bestehende Hitzeschild darf keine Schäden aufweisen. Das Hitzeschild muß beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre Hitze und Reibung bis zu 1260° Celsius widerstehen.
Mehrere beim Start beschädigte Kacheln an der Flügelkante  hatten zum Verglühen der Raumfähre COLUMBIA geführt. Verursacht werden die Schäden meist durch beim Absprengen der externen Tanks sich lösende Hartschaumteile, die der Wärmeisolierung der Tanks dienen.
Auch die ENDEAVOUR hat beim Start gelitten. Der rote Kreis zeigt eine zerstörte Kachel mit einem rund 120 mm großen Durchschlag der 25 mm dicken Kachel. Der blaue Kreis zeigt eine unter der Kachel ausgetretene Folie an der Klappe des rechten Hauptfahrwerks.

In der Vergrößerung sind die Schäden ganz deutlich zu sehen. Die Besatzung ist mittlerweile auf solche Fälle vorbereitet und wird die Reparatur vor dem Rückflug erledigen.

Die ENDEAVOUR dreht zurück und...

...und dockt an die ISS.

Während eines 6 Stunden und 17 Minuten dauernden Spacewalk (freier Aufenthalt  im Weltraum) ...

...montieren die beiden Astronauten Mastracchio und Williams...

...neue Ausrüstung an der Steuerbordseite der ISS zu deren weiterem Ausbau.

Mit Hilfe des 15 Meter langen Roboter-Arms der Endeavour konnte die Crew  Nahaufnahmen der beschädigten Hitzeschildkacheln schießen.

Ein Mannschaftmitglied der ENDEAVOUR schoß dieses Foto aus einem Fenster der ISS. Von dem Hintergrund aus dem faszinierendem Kontrast zwischen dem Blau und Weiß der Erde und dem tiefen Schwarz des Weltalls heben sich die angedockte russische SOJUS 14 und dahinter die PROGRESS 26 beeindruckend ab.

Und immer wieder faszinierende Bilder: aus der ISS fällt der Blick über das Heck der ENDEAVOUR auf die Erde mit einem kräftigem blauen Band in der Atmosphäre

Materials International Space Station Experiment (MISSE) nennt sich dieses Experiment. Es geht um Verhaltensweisen verschiedener Materialien in der Weite des Alls.

Mit einer Art Fußkette ist ENDEAVOUR-Besatzungsmitglied Dave Williams während der Außenarbeiten am Canadarm2 verankert. In einer 6 Stunden und 28 Minuten dauernden Session tauschten die ENDEAVOUR-Astronauten Dave Wlliams und ...

... Rick Mastracchio (hier nicht sichtbar) ein fehlerhaftes Gyroskop CMG-3. Das neue CMG-3 ist eines von 4 dieser Gyroskope, die  ständig die Position der ISS im Orbit kontrollieren.

Hier verstaut Rick Mastracchio das defekte Gyroskop außen an der ISS. Bei einer der nächsten Shuttle-Flüge wird das CMG-3 zur Reparatur zur Erde mitgenommen werden.

Die Fracht wird nach und nach entladen.
Die Astronauten Tracy Caldwell und Barbara Morgan handhaben dieses Manöver mit dem Roboterarm der ENDEAVOUR ....

 .... und übergeben die Ladung an den Roboterarm CANADARM2 der ISS

Gesteuert von einem ISS-Besatzungsmitglied  hat CANADARM2 übernommen.

Und immer wieder fantastische Blicke auf Mutter Erde. Hier ein südliches Stück des alten Europa. Oben links der Absatz des italienischen Stiefels, weiter zur Bildmitte Kalabrien und durch eine schmale Wasserstraße vom Festland getrennt -in der Bildmitte unten- Sizilien.

Bis zum 18.8.2007, 16 Uhr MESZ war die ENDEAVOUR an die ISS angedockt.

Die beiden Astronauten Rick Mastracchio und Clay Anderson haben während eines weiteren ...

... 5 1/2 Stunden dauernden Spacewalk Antennen- und Transpondersysteme ergänzt.

Clay Anderson porträtiert sich mit seiner Digitalkamera selbst. Spektakulär spiegeln sich in seinem Helmvisier seine Kamera und dahinter die wolkenbedeckte Nordhalbkugel der Erde

Astronaut Dave Williams von der Canadian Space Agency erledigt die letzten, 4 Stunden langen Außenarbeiten an der ISS.

Gegen Mittag des 18.8. wurde der Hurricane DEAN über der Karibik aus der ENDEAVOUR fotografiert.

Wenige Minuten später verdeutlichen diese beiden Zoom-Aufnahmen die gewaltigen Kräfte des Hurricane, der....

...sich zu diesem Zeitpunkt langsam mit rund 30 km/h westwärts auf Jamaika zubewegt. In seinem Inneren herrschen Windgeschwindigkeiten von rund 280 km/h.

Nach der Trennung entfernt sich die ENDEAVOUR von der ISS. 9 Tage haben die Besatzungen zusammen im All gearbeitet

Noch ein Blick auf die ISS und Mutter Erde. Am Horizont mit leichter Bewölkung Griechenland und dahinter kaum noch erkennbar der asiatische Teil der Türkei. Im Vordergrund links der italienische Stiefel.

Mit rund 340 km/h setzt die ENDEAVOUR am 21.8.2007 um 18:32:16 Uhr MESZ zuerst mit dem Hauptfahrwerk auf der 4800 Meter langen Landebahn 15 des Kennedy Space Center auf. 13 Sekunden später wird auch das Bugfahrwerk aufsetzen.                           Foto: Kim Shiflett / NASA

Bremsfallschirm und gespreiztes Seitenruder verkürzen den Landeweg auf rund 3700 Meter.
Die dreizehntägige Mission der ENDEAVOUR ist mit der Landung durch Commander Scott Kelly abgeschlossen.                                                                             Foto: George Shelton / NASA