ATLANTIS Mission STS-117 Auftenhalt im All muß um zwei Tage verlängert werden
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Die US-Raumfähre ATLANTIS ist mit dreimonatiger Verzögerung am 8. Juni 2007 um 19.38 Uhr Ortszeit vom Raumfahrtzentrum Cape Canaveral in Florida zur Internationalen Raumstation ISS gestartet.
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Der Start verlief reibungslos, trotzdem wurde am ersten Tag im All nach eventuellen Schäden am Space Shuttle gefahndet. Laut Nasa haben die beim Start abgefallenen Teile der Schaumstoffisolierung des Außentanks an der Atlantis keine Schäden verursacht. Die Crew des Space Shuttle hatte am Samstagnachmittag mit Hilfe einer Kamera, die sich an der Spitze des Shuttle-eigenen Roboterarms befindet, das Shuttle auf Außenschäden untersucht. Es wurde nichts ungewöhnliches festgestellt.
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Start +o,16 Sekunden
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An der Mission STS-117 sind sieben Astronauten beteiligt, Kommandant ist Frederick Sturckow. Der Weltraumeinsatz der Atlantis sollte elf Tage dauern. Wie die NASA jetzt bekannt gab, wird die Raumfähre Atlantis ihren Aufenthalt im All um 2 Tage auf nun insgesamt 13 Tage verlängern müssen. Grund für diese Entscheidung ist eine zehn mal fünfzehn Zentimeter große umgeknickte Ecke. Die hervorstehende Ecke kann nach den Worten von Shannon herunter gedrückt und dann mit einem Metallfaden angenäht oder mit Spezialklebstoff festgeklebt werden. Die Landung der Atlantis soll jetzt am 21. Juni um 13.54 Uhr Ortszeit (19.54 MESZ) auf dem Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida erfolgen.
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Einen Tag nach dem Andocken der Atlantis an die ISS-Raumstation haben die Astronauten Jim Reilly und Danny Olivas ihren ersten Außeneinsatz erfolgreich absolviert. Sie brachten das 17,5 Tonnen schwere Segment mit den Solarpanelen mit Hilfe eines Roboterarmes an der ISS an. Während ihres mehr als sechsstündigen Außeneinsatzes montierten sie zudem die elektrischen Anschlüsse und Datenkabel der neuen Sonnensegel. Bei einem weiteren Außeneisatz, der für den 13. Juni 2007 geplant ist, soll die Installation der Leitungen abgeschlossen werden. Die neuen Sonnensegel werden sich automatisch entfalten.
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Der Ausstieg ins All begann mit einer einstündiger Verspätung. Laut Nasa konnte der vorgegebene Zeitplan nicht eingehalten werden, weil mehrere Gyroskope zur Stabilisierung der Raumstation zunächst nicht richtig funktionierten. Es mußte zusätzlich die angedockte Raumfähre Atlantis zur Orientierung der ISS eingesetzt werden. Für Reilly war es bereits der vierte Einsatz im Weltraum, im Gegensatz zu Olivas, der zum ersten Mal im Weltraum arbeitete. Auf dem Rückflug wird die ATLANTIS die Astronautin Sunita Williams, die seit der letzten Shuttle-Mission auf der ISS gearbeitet hat, wieder mit zur Erde zurücknehmen. Ihren Platz an Bord der ISS nimmt dann Clayton Anderson ein.
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Der ursprüngliche Start sollte schon am 15. März 2007 erfolgen. Er mußte aber verschoben werden, weil bei einem Hagelsturm am 26. Februar 2007 golfballgroße Hagelkörner den rund 50 Meter hohen Außentank der Atlantis dermaßen stark beschädigten, daß ein Start unmöglich wurde.
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Der im Februar beschädige Außentank mit 2600 Hagelkorn-Dellen
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So kann die NASA in diesem Jahr nur 4 Flüge statt der eingeplanten 5 Flüge realisieren. Die nächsten drei Flüge sollen im August, im Oktober und Dezember 2007 stattfinden.
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© reflektion.info Fotos: NASA Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch
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PS 12.6..2007
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