Start der Expedition 13
zur  Internationalen Raumstation ISS erfolgt

 

Foto: Euro News

 

Am 29.3.2006 um 4.30 Uhr erfolgte  der Start der Expedition 13 zur Internationalen Raumstation ISS mit einer russischen Sojus-Trägerrakete. Die Rakete startete vom Baikonur Kosmodrome in Kasachstan und bringt die neue Mannschaft zur ISS.

 

 

 

Foto: sternwarte-zollern-alb

 

Mit an Bord ist der Brasilianer Marcos Pontes, der im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen bereits am 8. April 2006 mit der Besatzung 12,  Commander Bill McArthur and Flight Engineer Valery Tokarev, mit ihrem Sojus TMA wieder auf der Erde landen werden.Die neue Besatzung der Raumstation besteht aus dem Commander Pavel Vinogradov und NASA ISS Science Officer Jeffrey Williams. Die beiden Astronauten werden sechs Monate an Bord der ISS bleiben.

 

Während ihres sechsmonatigen Aufenthalts im All, werden Vinogradov und Williams den deutschen ESA-Astronauten Thomas Reiter auf der ISS begrüßen. Nach dem Columbia- Unglück im Februar 2003 wurde die Besatzung auf der ISS auf zwei Astronauten beschränkt. Thomas Reiter wird also seit 2003 wieder das dritte Besatzungsmitglied sein, das sich längere Zeit in der Raumstation aufhält. Dadurch wird die Zeit, in der sich die Crewmitglieder mit Wissenschaft und Forschung beschäftigen, stark erhöhen. Die Discovery wird Thomas Reiter zur Raumstation bringen und gleichzeitig neue Ausrüstungsgegenstände für die Station mit an Bord haben.

 

Daten zur Internationalen Raumstation ISS
Spannweite: 108,60 Meter
Länge: 88 Meter
Gewicht: 450 Tonnen
Flughöhe: 400 KM über NN
Erdumlauf: 90 Minuten
Fertigstellung: 2003
Besatzung: bis zu sieben Personen
Gesamtkosten 100 Mrd. Euro

 

 

 

 

 30.3.2006 PS

 

1.4.2006
Andock-Manöver an ISS erfolgreich verlaufen
Das russische Sojus-Raumschiff mit drei Astronauten an Bord hat erfolgreich an der Internationalen Raumstation ISS angedockt.
Die Astronauten werden auf der ISS insgesamt 40 Experimente bis zum Oktober 2006 durchführen.
Nicht alle dienen der Wissenschaft. So wird der Russe Vinogradow, als Werbegag einer kanadischen Firma für Golfschläger,  während eines Außeneinsatzes einen Golfball ins Weltall schlagen. Nach Berechnungen von Wissenschaftlern wird der Golfball vier Jahre lang um die Erde kreisen, bevor er in die Umlaufbahn eintaucht und verglüht.