Am 8. und 9. September 2007 fand das 6. Hamburger Stadtpark-Rennen statt. Auf einem 1,7 km langen Rundkurs, der über die Saarlandstraße und den Südring im Hamburger Stadtparkt führte, wurden Demoläufe und Gleichmäßigkeitsprüfungen für historische Rennsportfahrzeuge veranstaltet. Teilnehmen konnten Automobile und Motorräder bis Baujahr 1975 sowie Youngtimer bis Baujahr 1984.
Das Hamburger Stastparkrennen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Das erste Rennen fand im Jahr 1934 statt - allerdings nur für Motorräder und Gespanne. 80000 Zuschauer säumten damals den 6 km langen Kurs. Im Jahr 1938 wurden erstmals Autorennen mit großem Erfolg in das Programm aufgenommen. Die Kurslänge wurde auf 6,6 km erweitert. Das letzte Rennen vor dem 2. Weltkrieg fand 1939 statt. Die Kurslänge war wiederum verändert worden. So ging es 1939 zum ersten Mal durch den sogenannten "Entenschnabel" oder auch "Borgweg-Kurve" genannt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden ab 1947 im Hamburger Stadtpark wieder Rennen gefahren. Der Kurs war allerdings auf 4,1 km verkürzt worden. Bis 1949 blieb der Rennkurs so bestehen. Im Jahr 1949 wurde auch ein neuer Besucherrekord verzeichnet. 100.000 Zuschauer sahen die Rennen. 1950 war der Kurs wiederum verändert worden. Die Kurslänge betrug jetzt 6.480 m. 1952 beendete ein Unfall die Ära der Hamburger Stadtpark-Rennen.
1999 startete, nach 47-jähriger Pause das 1. Moto Revival Hamburger Stadtpark-Rennen auf einem 4,2 km langem, gesperrten Rundkurs. Am Start waren 200 Motorräder, Gespanne und Automobile der Baujahre 1905 bis 1968, darunter 4 Originalsportwagen der Dreißiger Jahre. Ehemalige Rennfahrer nahmen ebenfalls mit ihren Fahrzeugen teil. 30.000 Besucher sahen 1999 die Rennen. Seit 2004 wird das Rennen jährlich veranstaltet. Die Kurslänge ist seitdem auf 1,7 km beschränkt.
Das Hamburger Stadtpark-Rennen ist wieder fester Bestandteil im Terminkalender der Oldtimer-Fans geworden. Neben den Gleichmäßigkeitsprüfungen und Demoläufen ist an der Strecke auch ein Zubehör- und Teilemarkt, der sich großer Beliebtheit erfreut.
Fotostrecke 6. Hamburger Stadtpark-Rennen:
ASTON MARTIN DB4 GT SUPERLEGGERA
BRITSH ENSEMBLE: MINI COOPER, AUSTIN HEALEY 3000, MG B
PACKARD 8.12 Series, Baujahr 1935
BENTLEY Serie I, Baujahr 1951
JAGUAR XK 140 und Mk II 3,8
Impressionen von der Rennstrecke:
RILEY TT SPRITE, 1935
FIAT 521, 1928
WANDERER W 25 K, 1935
AUSTIN HEALEY 3000 Mk III BJ8, 1964
MG A 1600 ROADSTER, 1959
AC COBRA 289, 1963
AC COBRA 289 , 1963
JAGUAR E-TYPE 4,2 FHC 2+2 Serie 1, 1965
PORSCHE 356B T5, 1960
CHEVROLET CORVETTE C1, 1960
MERCEDES BENZ 300 SL ROADSTER, 1961
PORSCHE 356B T5, 1961
ASTON MARTIN DB2/4
PORSCHE 550A SPYDER, 1955
FERRARI DINO 308 GT 4, 1974
JENSEN INTERCEPTOR Mk III, 1974
MINI COOPER, FIAT 500 und FIAT 600
Impressionen aus dem Fahrerlager:
PORSCHE 911 2,7 CARRERA RS, 1972
GLAS GT 1700 COUPÉ, 1967
TATRA TATRAPLAN 600, 1949
Motorräder auf der Rennstrecke:
BMW R 50/2, 1966 (605) und MOTO GUZZI V7-700 POLICIA, 1969 (606)
BMW R 25/2, 1953
BMW RS 54, 1964
HONDA WINDEL-KNEELER, 1975
NSU BULLUS, 1932
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Historische Autos und Motorräder beim 6. Hamburger Stadtpark-Rennen
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