77. Internationaler Automobilsalon Genf

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Alljährlich freut sich die Fachwelt auf den Genfer Automobilsalon, denn trotz oder gerade wegen seiner humanen Dimensionen gewinnt man einen optimalen Einblick in alle aktuellen automobilen Tendenzen. Da er zudem auf neutralem Terrain stattfindet, sind alle wichtigen Herstellernationen auf ausgewogene Weise vertreten, während an den Riesenshows von Frankfurt oder Paris die Gastgeber das Geschehen beherrschen. Aber auch das normale Publikum weiß die Übersichtlichkeit des Genfer Palexpo zu schätzen.

 

Die Bilanz des 77. Automobil-Salon ist auf der ganzen Linie positiv. Mit 730.736 Besuchern, haben die Veranstalter Ihr Ziel nicht nur erreicht, sondern überschritten. Einmal mehr hat sich der internationale Charakter der Veranstaltung bestätigt und sowohl auf Seiten der Aussteller als auch auf Seiten der Besucher, die aus über 100 Ländern kamen. Es handelt sich um das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Autosalons. Eine von der Ausstellerkommission durchgeführte Umfrage auf allen Ständen hat einheitlich eine einhellige Zufriedenheit der Aussteller und steigende Kaufabsichten bei den Besuchern ergeben.
Gelobt wurde der Salon nicht nur für den ausgezeichneten Jahrgang, sondern auch für seine bedeutende Rolle im Kalender der internationalen Automobilsalons.

 

 Rolls Royce Drophead Coupé

Bei Rolls Royce wird die käufliche Ausführung des über fünf Meter langen Nobel-Cabriolets gezeigt. Beim wuchtigen Design und den hinten angeschlagenen Türen dürften sich die Geister scheiden. Ganz offensichtlich beschreitet BMW mit Rolls Royce einen anderen Weg als VW mit der früheren Schwestermarke Bentley.

 

 Bentley Brooklands

Die bedeutendste Neuheit der drei VAG-Nobelmarken ist der Bentley Brooklands. Seinem Namen (legendäre englische Rennstrecke) entsprechend ist das klassisch-elegante Coupé auf der Basis des Arnage souverän motorisiert. Der 6,75-Liter V8 hat  nicht weniger als 537 PS und 1050 Nm.

 

 Jaguar-Studie C-XF

Die zum PAG-Konzern unter Ford-Führung gehörende Nobelmarke Jaguar begnügt sich in diesem Jahr mit einem sanften Facelift der großen XJ-Limousine. Die rassige Studie C-XF deutet aber bereits die nächste große Neuheit der englischen Traditionsmarke an. Der S-Type-Nachfolger wird in rund einem Jahr erscheinen und zusammen mit den XK-Modellen wohl für den erhofften Aufschwung sorgen.

 

 Cadillac CTS

Ab Ende des Jahres 2007 soll die Neuauflage des Cadillac CTS lieferbar sein. Mit dem Direkteinspritzer-3,6-Liter-V6-Motor und Allradantrieb kann es die moderne amerikanische Premium-Limousine durchaus mit europäischen Rivalen aufnehmen.
Das Gleiche gilt für die jüngste Corvette Z 06, die auch auf der Rennpiste schon große Erfolge einfahren konnte.

 

 Corvette: Gelb ist Trumpf!

 

  Aston Martin AM V8 Roadster

Nachdem der “kleine“ Vantage sehr gut angekommen war, stellt Aston Martin dem Coupé einen nicht weniger hübschen Roadster mit Stoffverdeck zur Seite. Ausserdem wurde vom Vantage auch eine seriennahe Rennsportausführung N24 abgeleitet. Noch nicht fertig dagegen ist der Viertürer, der im Vorjahr in Genf als Studie Rapide Furore gemacht hatte.

 

 Maserati Gran Turismo

Im Gegensatz zu Ferrari hat Maserati diesmal eine Weltpremiere in Form des 2+2-sitzigen Coupé Gran Turismo zu bieten. Für das edle Design ist Pininfarina verantwortlich. Neu ist auch die Automatikvariante des technisch weitgehend baugleichen Quattroporte.

 

 Studie Camaro Concept

Neben den bei Daewoo in Korea gebauten kleineren Chevrolet-Modellen – einige davon sind neuerdings mit Dieselmotor oder als BiFuel-Versionen erhältlich – sollen nach dem Willen von GM auch echte amerikanische Muscle Cars wieder vermehrt in Europa vermarktet werden. Einen Vorgeschmack bietet die Studie Camaro Concept.

 

 BMW M5 Touring mit 507 PS

Wasserstoff als Motorentreibstoff hat BMW technisch durchaus im Griff, aber dessen ökologisch sinnvolle Produktion liegt noch in weiter Ferne. Unter dem Titel “efficient dynamics“ werden dagegen diverse Neuerungen eingeführt, die ab sofort die CO²-Belastung ohne Einschränkungen beim Fahrspaß reduzieren helfen sollen. So hält zum Beispiel die Direkteinspritzung auch bei den Vier- und Sechszylindermotoren Einzug. Erstmals gezeigt werden der dreitürige Einser, das Dreier-Cabrio, ein leichtes Facelift für den Fünfer und der Power-Kombi M5 Touring mit 507 PS. Hier bleibt die CO²-Reduzierung wohl wirklich nur als Wunschgedanke bestehen.

 

 Mercedes-Benz C-Klasse

Im Gegensatz zur ums Überleben kämpfenden Marke Chrysler kann  Mercedes-Benz mit voller Kraft in die Zukunft investieren. Diesmal ist die C-Klasse dran. Die vollständig erneuerte Mittelklasse-Limousine – die Kombiversion folgt etwas später – ist nicht nur in optischer, sondern auch in technischer Hinsicht hochwertiger und dynamischer als das vor sieben Jahren eingeführte Vorgängermodell. Innovativ sind die Stuttgarter auch auf dem Diesel-Sektor, denn die neue Bluetec-Generation, die in Europa ab 2008 zum Einsatz kommt, erfüllt bereits die kommende Euro-5-Schadstoffnorm. Die Bluetec-Technik wird übrigens in den USA bereits seit 2006 angeboten - warum in Europa erst 2008?

 

 Audi A5

Mit dem brandneuen A5, dessen schlichtes Design sich an die Studie Nuvolari anlehnt, hat Audi nun wieder ein großes Coupé im Programm. Der 4,6 m lange Zweitürer basiert technisch auf der nächsten A4-Generation, und die Motorenpalette reicht vom aufgeladenen 1,8 Liter TSFI mit 170 PS bis zum 4,2-Liter V8 mit 354 PS, der dem sportlichen S5 vorbehalten ist.

 

 Mini Cooper D

Nachdem die zweite MINI-Generation bereits vor einigen Monaten eingeführt worden ist, komplettiert die BMW-Tochter in Genf das Motorenprogramm um einen 1,4-Liter-Saugmotor für den One und einen hubraumgleichen Turbodiesel für den Cooper D. Wie die übrigen Aggregate sind auch diese beiden Triebwerke völlig neu. Wieder ins Programm aufgenommen wurde auch der John-Cooper-Works-Tuningkit (192 PS), noch nicht fertig sind dagegen die Karosserievarianten Cabriolet und Traveller.

 

 Lancia Ypsilon

Während Fiat Vollgas gibt, fehlen bei der Konzerntochter Lancia weiterhin Anzeichen der dringend nötigen Produktoffensive. Neu in Genf ist einzig eine sportlich angehauchte Ausführung des Kleinwagens Ypsilon.

 

 Saab Coupé-Studie Aerox

Der schwedische Hersteller Saab verschreibt sich in diesem Jahr erneut dem Thema alternative Treibstoffe. Bereits jetzt werden verschiedene Serienmodelle für den Betrieb mit Bioethanol E85 angeboten, und das Concept-Car 9-5 Biopower 100 kommt sogar mit reinem Bioethanol, d.h. ganz ohne Erdöl aus. In Genf präsentierte Saab die schnittige Coupé-Studie Aerox im Flugzeuglook, deren aufgeladener 2,8-Liter-V6 mit 400 PS ebenfalls auf solchen Treibstoff ausgelegt ist.

 

 Honda Messestand

Wie üblich sind Sport und Umwelt bei Honda zentrale Themen. Vom Civic Type R der jüngsten Generation steht in unmittelbarer Nachbarschaft des originell bemalten Formel-1-Boliden bereits eine Wettbewerbsversion auf dem Stand.

 

 Civic Hybrid

Auch hinsichtlich der Öko-Technologie beanspruchen die Japaner eine Führungsrolle. Abgesehen von dem bekannten Civic Hybrid sind noch eine kompakte Coupéstudie mit Hybrid-Antrieb, die nun fahrfähige Ausführung des jüngsten Brennstoffzellenautos und ein innovativer Dieselmotor mit minimiertem Schadstoffausstoß zu sehen.

 

 X-Bow von KTM

Den verbleibenden Platz in der Bel Etage teilen sich Karrosseriebauer, Kleinserienhersteller und Veredler. Sündhaft teure Exoten wie der riesige Russo Baltique, der offene Einsitzer von Tramontana, der überstarke Koenigsegg oder gewisse Typen der nun auch in der Formel 1 engagierten Firma Spyker dürften einigen wenigen Autoenthusiasten vorbehalten bleiben. Erschwinglicher sind dagegen die leichten Sportwagen von Lotus oder der skurrile neue X-Bow von KTM.

 

 Das Durchsichtmodell Rinspeed Exasis

 

Der 78. Internationale Automobilsalon Genf findet vom 6. bis 16. März 2008 im Geneva Palexpo statt.

 

 

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 © reflektion.info.  alle Fotos: Autosalon Genf
Download nur zum nicht-kommerziellen Gebrauch

 

PS 21. März 2007

 

 

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